Die exponierte, sonnige Lage des  Kur- und Ferienortes Höchenschwand und der Ortsteile bietet eine Vielzahl von Wanderwegen mit beeindruckenden Ausblicken.

Erkunden Sie unsere Kirchen und Kapellen Rund um den Höchenschwander Berg.

Das Projekt „Kirchen und Kapellenweg Höchenschwanderberg“ steht kurz vor seiner Vollendung. Der neue Wanderführer mit Beschilderung wird am „Nordic Walking Tag“ des WSC im Oktober vorgestellt. In diesem Zusammenhang danken wir Pfarrer Ivan Hoyanic, Pfarrer Markus Wagenbach sowie Dieter Strähle, Dieter Komma und Gerd Benz für Ihren Einsatz!

1. Teil Strittberg
ab Katholischer Kirche
   
Evangelische Kirche 0,3 km  
 Bildstöckle  0,6 km  
 Kreuzstein  1,8 km  
 Josefskapelle Strittberg  3,8 km  
 Bruder Klaus Kapelle Segalen  5,8 km  
 Ellmenegg Kreuz bei Haus Schwarz  7,8 km  
 Attlisberg Kreuzung Haus Eltgen  8,5 km **
 Neuer Friedhof  9,4 km  
 Katholische Kirche  10,7 km  
     
 2. Teil Tiefenhäusern    
 Attlisberg Kreuzung Haus Eltgen  2,3 km **
 Kreuz außerhalb Attlisberg  2,8 km 9,0 km
 Unterweschnegg Kreuz  4,4 km 10,0 km
 Abzw. Richtung Tiefenhäusern  6,6 km 12,9 km
 Tiefenhäusern Johannes Kapelle  8,5 km 14,7 km
 Tiefenhäusern Anna Kapelle  8,9 km 15,2 km
 Frohnschwand Haus Villinger Kreuz  12,0 km 18,3 km
 Marienkapelle  15,0 km 21,2 km
 Katholische Kirche  16,0 km 22,3km

 

Wegbeschreibung Kirchen- u. Kapellenweg auf dem Höchenschwanderberg

 Ausgangspunkt: Kath. Kirche -  St. Georgstr. Bei Cafe Dorfschmiede links in den Hebelweg – Evangelische Kirche – weiter geradeaus auf dem Hebelweg – nach einem Steilstück rechts ab auf einen Sandweg – geradeaus vorbei am Bildstock durch Wiesen bis zur Abzweigung Kläranlage/Bauhof – dort rechts auf geteerter Strasse bis ins Gewerbegebiet – bei Schreinerei Huber links auf Panoramastr. Bis zum Kreuzstein – dort geradeaus in den Wald zum Fußweg nach Strittberg. In Strittberg beim Dorfplatz rechts auf der Kreisstr. bis zur Josefskapelle.  Von dort wieder nach rechts auf die Kreisstr. – in der Kurve links ab Richtung Nöggenschwiel. Nach Fischweiher rechts ab dem 11-Dörfer-Weg folgen bis Segalen. In Segalen rechts zur Bruder Klaus- Kapelle. Von dort rechts weiter auf dem 11-Dörfer-Weg über Ellmenegg nach Attlisberg. Bei der Kreuzung nach einem Neubau entweder rechts ab durch Attlisberg zum neuen Friedhof und zurück nach Höchenschwand

oder

links auf dem 11-Dörfer-Weg – Kirchweg ins Tal. Im Talgrund rechts und dann links nach Unterweschnegg – auf der Gemeindestr.  ca. 600 m geradeaus Richtung Oberweschnegg, links über Wiesen und dann im Wald rechts. Im Talgrund links auf breitem Weg bis zu einer Kreuzung die uns rechts steil bergan führt Richtung Tiefenhäusern. Bei einer Wiese links am Wald entlang bis zum Ende der Wiese – rechts hoch durch den Wald auf einem Waldweg nach links. Nächste Abzweigung  rechts ab bis zu einem Teerweg – dort rechts an einer Halle vorbei zur Johanneskappelle. Dann Richtung Tiefenhäusern. Die Anna-Kapelle ist schon von weitem zu sehen. Von der Anna – Kapelle vorbei am Gasthaus Rössle  auf der Gemeindestr. zum Tiefenhäuserner Moor. Dort die B 500 überqueren und dem Ruhebächleweg - Schinkenweg folgen. Bei der Abzweigung führt der  Schinkenwege nach links, wir biegen  rechts ab nach Frohnschwand. Wieder die B 500 überqueren und beim Kreuz links vorbei am Gasthaus Engel auf der Gemeindestr. bis zur Abzweigung nach Heppenschwand. Dort links hoch und vor der Bundesstr. rechts auf dem Wiesenweg bis zur B 500. Diese queren und den Wanderweg weiter zur Marienkapelle. Von dort vorbei am Loipenhaus über die Brücke zum Ausgangspunkt bei der Kath. Kirche.

Die katholische Pfarrkirche von Höchenschwand

ist dem heiligen Michael geweiht. Er erscheint als Verteidiger Israels. Besiegt den Teufel in Gestalt eines Drachen und stößt ihn hinab auf die Erde.

Patrozinium ist am 29. Sept. j.J. Der Festtag wird am letzten Sonntag im September mit Festmesse und weltlichem Fest im Gemeindesaal gefeiert.

Wann hier die  erste Kapelle erbaut wurde, ist nicht bekannt. Wahrscheinlich um die Jahrtausendwende, eingeweiht  1092 durch Weihbischof v. Konstanz.  Erste Erwähnung der durch Abt Udo erbauten Kirche in einer Urkunde von 1158,. Zerstörung durch Blitzschlag.

Wiederaufbau und um 1598 Erweiterung des Chores um 2 m. 1659 u. 1660 Langhausverlängerung und Turmbau, da die Gemeinde durch die Umpfarrung von Waldkirch, Häusern und Schwarzhalden um 1650 auf das Doppelte angewachsen war. 1679  1682 großzügige Ausgestaltung, Bemalung der beiden Seitenaltäre. Die „Pieta“ ist heute noch erhalten. 1681 Blitzeinschlag, dann Renovierung im Jahr 1683 (Jahreszahl im Fenstersturz). Um 1787 wurde ein Pfarrhaus errichtet  und der erste eigener Pfarrer , Pater Becherer, wurde eingesetzt und Höchenschwand ist selbständige Pfarrei. 1846 wurde die erste Orgel eingebaut. 1884  1901 Erweiterung der bestehenden Kirche auf jetzige Größe. Turm und Chor blieben stehen. 1908 neue Orgel, 1952 Einbau einer Heizung. 1956 bekam die Kirche ein neues Geläut. Anfang der 60er Jahre Innenrenovation , Kronleuchter verschwindet. 1982 Renovierung Turm. 1984/85 Renovierung Langhaus. 1987 neue Orgel (3.). 1991 letzte Renovation , Kronleuchter kommt wieder in die Kirche

Erwähnenswert ist das Missionskreuz von 1758, rechts vom Haupteingang. Die Jahreszahlen der Missionen 1905, 1921, 1958 und 1987, als das Kreuz renoviert wurde,  sind sichtbar.

Die evangelische Johanneskirche wurde im Jahr 1963/64 nach den Plänen des Architekten Eckart Bull erbaut.

Als höchstgelegene evangelische Kirche in Baden steht sie unter dem Wort aus der Offenbarung des Johannes (Offbg. 21, 3): „Siehe da, das Zelt (die Hütte) Gottes  bei den Menschen“, was aussagen soll: Gott hat sein Zelt hier aufge-schlagen und wird bei den Menschen wohnen und sie beschützen. Das Dreieck des Gebäudequerschnittes und des Betonschildes mit dem Kreuz vor dem Eingang weist auf die Dreieinigkeit Gottes hin.

Beim Betreten der Kirche fällt der Blick auf die Altarrückwand aus Sichtbeton mit dem übergroßen Kreuz aus Stahl und den umgebenden zwölf Bergkristallen. Diese symbolisieren die zwölf Apostel, den Grundstock der christlichen Kirche, die von dem Kreuze aus in die Welt gingen und die Weisung erhielten: „Ihr seid das Licht der Welt!“ Ihre Entsprechung finden die Kristalle in einem klaren zur Schale geschliffenen Block aus Jenaer Glas, der als Taufstein dient. Für die ganze Gemeinde ist damit das Taufwasser sichtbar. Wärme und Geborgenheit empfinden die Besucher durch das Holz der Dachkonstruktion und der überwiegend indirekten Lichtquellen. Auf der Rückseite passt sich die mechanische Orgel von D. Kleuker, Brackenwede, harmonisch in den Dreiecksquerschnitt des Kirchenzeltes ein.

In den Jahren 2007 und 2008 erfolgte eine umfangreiche Außen- und Innensanierung der Kirche.  

Zeitnah zum Gedenktag an Johannes den Täufer am 24. Juni findet an einem Sonntag das jährliche Gemeindefest der evangelischen Johannesgemeinde Höchenschwand-Häusern statt.

Am 3. Okt. 1992 wurde der neue Friedhof nach vierjähriger Bauzeit eingeweiht.

Die Aussegnungshalle ist eine Planung des Freiburger Architekten Manfred Wütherich.

An der Innenwand fallen drei Tafelbilder auf Holz ins Auge. Inhalt der gestalterischen Ausformung ist „Leben-Tod-Auferstehung“.

Beachtenswert ist das Friedhofskreuz des einheimischen Kunst-schmieds Meinrad Kirner sowie die Bronze-stele der Künstlergemeinschaft Doris Webersberger-Maier, Udo Maier und Alfred Opl. Diese zweiteilige Stele trägt auf der einen Seite Reliefs über das Leben Christi bis zur Leidensgeschichte auf der anderen Seite die Leidensgeschichte selbst.

Marienkapelle
1966 an einer der schönsten Punkte in Höchenschwand errichtet.

Eine Bronzeinschrift lautet: „Maria Frieden  Erbaut 1966  gestiftet von Bernhard Porten 1898  1975“. An der Stirnseite steht eine meterhohe Marienstatue mit dem Kind, welches eine Weltkugel in der Hand hält, auf dem Arm. In dieser Kapelle brennen immer viele von den Besuchern entzündete Kerzen. Von hier aus hat man auch einen wunderschönen Blick auf den Hotzenwald und die Schweizer Berge.

Josefskapelle
Im Jahre 1960 wurde die Kapelle oberhalb der Straße von Strittberg nach Amrig-schwand gebaut und am 7. Mai 1961 von Pfarrer Karl Rehm dem heiligen Josef, geweiht. Wegen dessen Zimmermannberufes ist er der Schutzpatron der  Holzarbeiter, Handwerker  und Ingenieure.

Herzstück im Innern der Kirche ist die Strahlenkranz-Madonna. Künstlerisch wertvoll ist auch der Kreuzweg, der mit fünfzehn Kreuzstationen in Mosaikbildern von B. Schaufelberger auf der Innenwand unter der Empore dargestellt wird.

Das Patroziniumsfest wird mit Fest-gottesdienst und Prozession am ersten Sonntag im Monat Mai gefeiert.
Vorgängerkapellen, die innen und außen in ärmlicherem Gewande ausgestattet und gebaut waren, standen oberhalb von Strittberg beim heutigen Wasserhochbehälter und ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Dorfmitte hinter dem Steinkreuz aus dem Jahr 1842.

Für den baulichen Erhalt und die Pflege der Außenanlage sorgt sich ein Kapellenfond. Umfangreiche Renovierungsarbeiten wurden in den Jahren 1985 und 2007 ehrenamtlich von Bürgern aus Strittberg und Amrigschwand ausgeführt.

Bruder-Klaus-Kapelle

Im Jahre 1980/81 wurde nach den Plänen des Architekten Manfred Zumkeller mit vielen freiwilligen Helfern diese Kapelle erbaut. Sie wurde von Pfarrer Paul Rudigier dem heiligen Bruder Klaus von der Flüe, einem Einsiedler, Mystiker und Friedensstifter in der Schweiz, geweiht. Dieser Standort und die Segaler Landschaft ähneln der Ranftschlucht bei Sachseln, in die sich Nikolaus von Flüe als Einsiedler in seine Klause mit seiner Kapelle zurückzog.

Von außen erstrahlt in der Sonne die schmucke Kapelle in leuchtendem Weiß. Rechts ist der kleine Kirchturm angebaut mit dem Glöcklein der alten Hofkapelle, die wegen eines Brandschadens im Jahre 1946 unbenutzbar war. Links neben der Eingangstüre sind in die Rückwand sieben rechteckige Kunstglasfenster eingesetzt, die vom Kunstmaler und Grafiker Wilfrid Perraudin gestaltet wurden und die in hellen Farben den Schöpfer und die Schöpfung preisen.

An der Stirnwand steht Bruder Klaus, der auf den gekreuzigten Herrn schaut, betend mit dem Rosenkranz in seiner linken Hand. Die Holzskulpturen sind das Werk von Bildhauer Wolfgang Kleiser.

„Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu dir.
Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen dir.

Friedensgebet von Bruder Klaus

Anna Kapelle

Die der Mutter Marias geweihte Kapelle steht seit 1843 in Tiefenhäusern.

1715 wurde sie als Liebfrauenkapelle von Hans Ebner erbaut und wurde später „Marienkapelle“ genannt.
Der erste Bauplatz war wegen der Nässe ungünstig, deswegen wurde sie an einem höherer Ort wieder aufgebaut. Am Ort der alten Kapelle steht ein Eisenkreuz mit der Jahreszahl 1906.

Erwähnenswert ist die schmiedeeiserne Kommunionbank und der Kreuzweg des Freiburger Kunstmalers B. Schaufelberger und der Altar aus poliertem Muschelkalk.

Da die Kapelle auf einem von der Gemeinde gestifteten Grundstück steht, bekam dies im Gegenzug das Recht, bei Gefahr die Glocken zu läuten.

Johanneskapelle

Südlich von Tiefenhäusern, nahe der B 500, steht die Johannes dem Täufer geweihte Kapelle.
Im Volksmund heißt sie:
St. Johann-Baptist-Käppele. Erbaut wurde die Kapelle 1703 und 1980/81 total renoviert. Unverputzte Mauersteine bilden die Innenwände der Kapelle.
Die Holzfiguren Christus und Johannes der Täufer stammen von Albert Schonhardt aus Simonswald und wurden 1981 aufgestellt.

Auf einer Bronzetafel stehen die Worte: Dieser ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt einer, der mir voraus ist, weil er vor mir war.

 

Herausgeber:
Kurverein Höchenschwand e.V.
D-79862 Höchenschwand

Mit freundlicher Unterstützung der Tourismus-information Höchenschwand
www.hoechenschwand.de
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: 07672 / 481-80

Historischer Landgasthof Rössle, Familie Porten
Hotel Nägele, Familie Heinen
Porten Hotel- und
Restaurationsbetriebe, Familie Porten

Texte & Bilder:
Dieter Strähle, Gerd Benz, Dieter Komma, Tourist-Information Höchenschwand, Schwarz EDV Service

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